Dienstag, 10. März 2015

30. Tag - Alles hat ein Ende

Heute ist der letzte Tag unserer Challenge. Wir habe 30 Tage vegane Ernährung - überlebt!
Als eingefleischter Fleischesser habe ich diese 30 Tage trotzdem genossen! Alles was ich zu mir genommen habe, war ausgesprochen gut und schmackhaft, also alles ist vielleicht übertrieben. 2 bis 3 Gerichte waren so naja!!
Aber jeh länger die Ernährungsumstellung gedauert hat, umso anstrengender wurde es. Jede einzelne Mahlzeit musste vorbereitet, überlegt, eingekauft und hergerichtet werden. Nichts konnte nur einfach so gekauft und gegessen werden.
Was natürlich schon sein kann, dass ich mir schon am Anfang die Latte so hoch gelegt habe, dass es mit jedem Tag anstrengender wurde, diesen Maßstäben gerecht zu werden.
Sehr vermisst habe ich meine geliebte Butter, die Milch, Eier und Käse. Diese paar Produkte machen einem das Leben als Köchin und Hausfrau schon viel leichter. Wie schön wäre es gewesen, zum Abendessen einfach ein Käsebrot zu essen. Nicht lange nach einem Brot zu suchen wo kein Zucker, keine Milch und kein Weizen enthalten ist.
Aber die Challenge erfolgreich bestanden - und ich werde sie sicher wiederholen! Irgendwann halt!!! lol!!
Auf jeden Fall werde ich mich bemühen viele vegane Gerichte in meinen Alltag einfließen zu lassen und viel bewusster zu essen, weil das ist das Geheimnis einer gesunden Ernährung, glaube ich halt!
So oft wie möglich frisch zubereitetes Essen, so oft wie möglich vegan, aber am Abend doch lieber eiweißreich und ohne Getreide, weil das Getreide hatte schon so seine Tücken und die Blähungen waren zwar geruchlos, aber trotzdem unangenehm.
 Zum Abschluss einige meiner Kreationen, aber nicht mehr vollständig und auch nicht mehr so liebevoll angerichtet!
Veganes Schnitzel mit RisiPisi

das beste Gemüsecurry mit Belugalinsen und Süßkartoffeln ever!

Spinat mit Tofusterz

Das beste gefüllte Weckerl ever

Kartoffelstampf mit Tofu und Käse

Dienstag, 3. März 2015

23. Tag - und mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!

23 Tage lebe ich nun Vegan und zwar so was von vegan! Momentan ganz unentschlossen und gar nicht überzeugt was Gscheites zu tun. Je länger ich vegetarisch koche umso mühsamer wird es. Mein Kopf ist langsam leer und gute Ideen werden immer seltener. Gut - man muss ja nicht jeden Tag das Rad neu erfinden, aber trotzdem, die Anfangseuphorie macht dem Alltag Platz und der Alltag ist mühsam!
Wenn ich nicht in der Schule bin, oder wenn ich nicht vorbereite, dann koche ich und zwar ständig, oder bin einkaufen (also ich bin sowas von pleite, wer behauptet, bei veganer Ernährung kommt man billig davon, der hat keine Ahnung - oder ich bin so was unfähig, was auch sein kann, weil ich jeder Idee nachgebe und die Zutaten sofort einkaufe, das ist halt nicht vernünftig, aber so bin ich nun mal!

Meinem Körper etwas Gutes zu tun ist eine Sache aber ständig zu kochen ist nun mal nicht lustig! Fertiggerichte sind absolut tabu - vegane Esslokale gibt es halt meist nur in Wien. Auch keinen Bock darauf dafür nach Wien zu fahren, also selbst ist die Frau und ran an den Herd.

Keine Ahnung was ich nach diesen 30 Tagen mache, auf der einen Seite, gefällt es mir, meinem Körper etwas Gutes zu tun, auf der anderen Seite vermisse ich Milch, Käse, Eier und Co. Fleisch jetzt gar nicht so und Wurst auch nicht! Na schau ma mal!
Pflücksalat mit Hummus, Champignos und Oliven

Schwarzbrotsalat mit gerösteten Haselnüssen

Bulguar mit Datteln, Äpfeln und Cranberries

Bulguar mit getrockneten Tomaten, Dattel und PiriPiri

Dienstag, 24. Februar 2015

16. Tag


Und wieder neigt sich ein  wunderbarer Tag dem Ende zu und gegessen habe ich hervorragend, wie immer!

Zum Frühstück gab es süßen Bulguar mit Sojakokosjoghurt, mit geraspeltem Apfel und Datteln. Topping: Kakaopulver und Granatapfelkerne - sehr, sehr, gut!!!







Zum Mittagessen habe ich Paprika, Champignons, Haselnusskerne und gekochten Bulguar angebraten. Mit vielen Kräutern gewürzt, eine scharfe PapayaChillisauce und 2 PiriPirischoten  dazugegeben. Mmmmmhhh - so gut - so scharf - so yummy yummy!

Der 3. Montag

Ok - Montag - entweder man liebt ihn oder man hasst ihn, aber egal ist er den wenigsten! Ich habe mich entschieden ihn zu mögen! Der erste Tag nach einem anstrengenden Wochende mit Waschtag und Kochen - und zwar wirklich kochen - nicht 10 MInuten oder eine halbe Stunde - sondern endlos und dann endlos Geschirr wegräumen - Wochenende du nervst!!! Unter der Woche ist es besser, der Stress hält alles am Laufen, keine Zeit um lange nachzudenken, einfach tun und machen! Der Rest ergibt sich schon!!! Ja so liebe ich das!! Also - ist Montag gar nicht so schlecht!

An diesem Montag gab es einen Obstteller und ein süßes Vollkornmuffin. Leider habe ich dieses Mal kein Foto! Zu Mittag gab es einen asiatischen Nudelsalat - mit Ingwer, Ednussmus, Curry und diversem Gemüse und Reisnudeln. Köstlich - aber auch dieses Mal war der Hunger so groß, dass ich gegessen habe ohne zu fotografieren. Naja .... was soll ich sagen .... ist passiert!

Zum Abendessen gab es eine Gemüsesuppe mit Kraut und allerlei Wurzelzeug und Rollgerste - super scharf und super fruchtig - Geschmacksrichtung: Zitronengras und Ingwer! Ur gut!

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Sonntag, 22. Februar 2015

14. Tag - Halbzeit

Am Sonntag wollte ich mal wieder etwas Traditionelles auf den Tisch bringen. Also dachte ich probieren wir mal Schnitzerl "vegan".

Nach einem eher einfachen Frühstück mit Obst und einem getoasteten Leinsamenbrot mit Zwiebelschmalz, kochte ich richtig deftig auf!

Kartoffelsalat aus Babykartoffeln - sehr gut geworden. Dann panierte ich auf Teufel komm raus, Sojaschnitzerl, Melanzani, Sellerie und Zucchini. Trotzdem ich kein Ei verwendete, mundete das Ergebnis vortrefflich. Sogar mein eingefleischter Ehemann ließ es sich schmecken und der ist echt skeptisch was vegan betrifft!

13. Tag

Es ist Samstag! Es ist Waschtag! Och ich habe keine Lust zum Kochen, so gar keine! Mein Kopf ist leer - die Ideen, keine Ahnung irgendwie sind sie mir kurzfristig ausgegangen!!!. So was auch!
Deshalb gab es zum Frühstück eine vielgeliebte Wiederholung: gepopptes Amaranth mit Sojajoghurt, Himbeeren und Heidelbeeren - bekannt lecker - ein echtes Verwöhnfrühstück.

Eigentlich wollte ich kein Mittagessen zubereiten, aber da Marika zu Hause und hungrig wie ein bär war, musste ich wohl oder übel ran an den Herd.

Blitzidee: Krautfleckerln - aber in ganz Gänserndorf fand ich keine veganen "Fleckerln", also gabe es Krautfusilli. Ein süß pikantes Geschmackserlebniss. Echt guat wars!!! Kann ich nur wärmstens weiterempfehlen. Es sieht nicht spektakulär aus, aber soooo gut!!!
Krautfusilli - nicht sehr fotogen aber ur lecker!!!




12. Tag

Das schöne am Freitag ist, dass danach Samstag und Sonntag kommt. Aber eigentlich kann mir das ja wurscht sein, denn Wochende gibts keines!!! Alles dreht sich um Einkaufen und Kochen!! Wo bekomme ich günstig Biolebensmittel und wo gibt es schönes Obst und Gemüse. Gott sei Dank gibt es in Gänserndorf einen türkischen Obst- und Gemüsedealer und da bekomme ich alles was mein Herz begehrt - leider nicht BIO!!! Aber man kann nicht alles haben.
Stunden werden in der Küche verbracht bis mir die Füße weh tun. Alles in allem muss man sagen so gut wie die letzen Tage habe ich schon lange nicht gegessen, aber ich bin auch noch nie solange in der Küche gestanden. Egal.

Heute habe ich einen Hirsebrei zum Frühstück gemacht, verfeinert mit Orangensaft, einem Schluck Sojamilch und einem kleinen Löffel Mandelmus. Als Topping gabs gedämpfte Blaubeeren, karamellisierte Äpfel und Cashewnuts. Außerordentlich gut!


 Das Mittagessen war leider auch wieder geil: Schwarzbrotsalat mit Austernpilzen, karamellisiertem Tofu, gebratenem Gemüse, Jungzwiebeln und  Cashewnuts! Das Schwarzbrot habe ich in Olivenöl und Knoblauch geröstet. Der Salat hat über Nacht in einem Glas gezogen und war am nächsten Tag so richtig gschmackig!